Zwischen den Fronten: Die Asháninka, der Klimawandel und das Leben im Regenwald.
Für die Asháninka, das größte Regenwaldvolk Perus, bedeutet die globale Klimakrise eine große Herausforderung. Es geht sowohl um ihr eigenes kulturelles Überleben im und mit dem Wald, in dem sie seit Urgedenken leben und den sie brauchen, als auch um Ansprüche an sie, als die Hüter des Waldes, „unseren“ Regenwald vor weiterer Zerstörung zu schützen. Andererseits sollen sie der „Entwicklung“ im westlichen Sinn von Modernisierung und Wirtschaftswachstum nicht im Weg stehen – d.h. das Nach-uns-die-Sintflut-Prinzip zulassen und mitmachen, das ihnen aufgedrängt wird. Regenwaldschutz heißt für die indigene Bevölkerung heute, möglichst große zusammenhängende Gebiete Wald als ihre Territorien zu retten und zu verhindern, dass Investoren aus aller Welt die Natur durch Monokulturen ersetzen. Die Asháninka im amazonischen Regenwald versuchen Land zu sichern, mit etwas Landwirtschaft zu überleben und den Wald intakt zu halten; sonst sind Ernährung und Gesundheit gefährdet und ihr Leben armselig.
Elmerson del Campo und Caleb Cabello Chirisente berichten aus dem peruanischen Regenwald.
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Kleiner Saal 211+212
Veranstaltende*r: Arbeitskreis München - Asháninka des NordSüdForum München e.V.
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: info@nordsuedforum.de