Yahi-Tatã: Naturgrafik aus dem Amazonas
Edivaldo da Silva, brasilianischer Künstler und Pädagoge aus Belém do Pará im Amazonasgebiet, hat die November-Ausstellung im EineWeltHaus entworfen.
Dort geht es um die zentrale Bedeutung der Natur für sein künstlerisches Schaffen, bei dem er Produkte aus dem Regenwald (wie Kürbisschalen, Naturfarbstoffe usw.) und indigene Motive (geometrische Zeichnungen, Fische sowie andere Tiere) verarbeitet. Solange der Wald steht, gibt es eine unerschöpfliche Menge an nachhaltigen Grundstoffen, aber er ist bekanntermaßen bedroht durch Brandrodung, industrielle Land- und Viehwirtschaft, Bergbau und auch durch die geplante Erdölförderung an der Amazonasmündung, der Heimat von Edivaldo. Die Klimakonferenz COP30, die 2025 in Belém do Pará stattfindet, wird den Blick der Weltöffentlichkeit verstärkt auf die dortigen Umweltprobleme lenken.
Edivaldo will auch auf die gefährdete indigene Kultur am Atlantik aufmerksam machen, die etwas im Schatten der ehemaligen Hochkulturen am Pazifik steht.
Raum: Foyer
Veranstaltende*r: Nord Süd Forum, Pro Regenwald, Casa do Brasil u.a., in Kooperation mit dem Trägerkreis EineWeltHaus München
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: edivaldokirsch@gmail.com (Edivaldo da Silva), chr.hak@gmail.com (Christopher Hak)