Unterdrückung demokratischer Rechte und Militarisierung in Sri Lanka
Podiumsgespräch über die politische und wirtschaftliche sowie zur Situation Kulterschaffender Lage Sri Lankas mit
Sunanda Deshapriya, Journalist und Lobbyist für Menschenrechte, Genf
Nadarajah Suseendran, Übersetzer und Literaturkritiker, Berlin
Ranjith Henayaka-Lochbihler, Schriftsteller, Berlin
Im November 2019 kam die Familie Rajapaksa mit der Wahl des Präsidenten Gotabaya Rajapaksa wieder an die Macht, mit dem gleichen buddhistisch-nationalistischen Programm wie sein Bruder, der ehemalige Präsident Mahinda Rajapaksa. Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Versöhnung zwischen den ehemaligen Bürgerkriegsparteien gehören nicht zu seiner Agenda. Der Raum für Aktivitäten der Zivilbevölkerung ist merklich eingeschränkt. Vorwiegend sind es die Kulturschaffenden in Sri Lanka, die sich für Menschenrechte in Ihrem Land einsetzen, die zum Teil auch mit dem Tode bedroht werden und deshalb aus Ihrer Heimat flüchten müssen.
Die wirtschaftliche Lage und die Lebensbedingungen der Menschen haben sich kontinuierlich verschlechtert. Im September verkündete die Regierung den Ausnahmezustand einer angeblichen Lebensmittelkrise. Das ist aber nur der Vorgeschmack auf mehr Unterdrückung der Bevölkerung durch eine korrupte Familie.
Die Veranstaltung wird eingerahmt durch musikalische Beiträge sri-lankischer Musiker aus München.
Für die Veranstaltung gilt die 2-G-Regel, Zugang nur für Geimpfte und Genesene
Veranstalter: Dritte Welt Zentrum e.V.
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Raum: Großer Saal E01
Veranstaltende*r: Dritte Welt Zentrum e.V.
Eintritt: frei
Kategorie:
Kontakt: a.ibrahim@initiativgruppe.de