Tom Porter – Die Friedensbotschaft der Haudenosaunee
Der Mohawk Tom Porter (Sakokwenionkwas “The One Who Wins”) aus Akwesasne, USA, ist Mitbegründer der White Roots of Peace, einer „Wanderuniversität“, mit der die Elders ihre Botschaft und ihr Wissen in ganz Nordamerika verbreiten. Zwei Jahrzehnte war Tom Porter einer von neun Chiefs des Longhouse Council of Akwesasne, der traditionellen Regierung, welche dem „Great Law of Peace“ der Haudenosaunee (Irokesen) folgt. Ihr matrilineares System hat selbst die feministischen Bewegungen weltweit beeinflusst. Tom Porter zählt zudem zu den Gründern der Akwesasne Freedom School, die 1979 als ein Gegenmodell zu den staatlichen Schulen gegründet wurde. Ziel der Schule war eine Wiederbelebung der indigenen Souveränität sowie die Förderung der Kultur und Sprache, die Tom Porter selbst lange Jahre unterrichtete, u.a. an der Kahnawake Survival School. Im Internationalen Jahr der indigenen Sprachen 2019 belegt Tom Porter die Lebendigkeit der indigenen Sprachen.
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 MünchenRaum: Kleiner Saal 211+212
Veranstaltende*r: Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: post@aktionsgruppe.de