„SONITA“ Film + Gespräch
Die junge Afghanin Sonita möchte Rap-Musikerin werden. Als Achtjährige floh Sonita mit ihrer Familie vor den Taliban aus Afghanistan. Seitdem lebt sie mit ihrer Schwester und Nichte im Iran in ärmlichen Verhältnissen und ohne Papiere als illegale Migrantin.Während Sonita von einem selbstbestimmten Leben träumt, plant ihre Familie, sie als Ehefrau an einen fremden Mann zu verkaufen. Sonita aber wehrt sich. Sie will nicht zurück, sondern im Iran umgeben von Frauen, die sie unterstützen, bleiben, um weiter an ihrer Karriere als Rapperin zu arbeiten. Allerdings ist Sonita als Frau das öffentliche Singen verboten, denn Solo-Konzerte von Sängerinnen vor gemischtem oder männlichem Publikum gelten in der iranischen Gesellschaft offiziell als schamlos. Sonita aber will trotzdem weitermachen. In ihren Liedtexten verarbeitet sie ihr drohendes Schicksal einer arrangierten Ehe. Ihr Gesang klingt wütend, manchmal sogar aggressiv.
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Großer Saal E01
Veranstaltende*r: Migration macht Gesellschaft e.V. / REGSAM / JIZ München / KJR München-Stadt München / InitiativGrupppe e.V. Migrationsberatung mit Untersützung der Jungen Volkshochschule (JVHS)
Eintritt: Eintritt frei
Kategorie:
Kontakt: info@migration-macht-gesellschaft.de