Prostitution: Vorher – Nachher und kein Glitzer
Die mit Prostitution verbundene Gewalt hat viele Gesichter: Gesundheitliche Folgen, Trauma, Freier, Armut, soziale und rechtliche Barrieren beim Ausstieg, mangelnde Kenntnisse bei Ämtern.. Mit ihr verbunden sind die riesigen Profite, die mit Menschenhandel, Zwangsprostitution und der sexuellen, finanziellen und emotionalen Ausbeutung von Prostituierten erzielt werden können.
Das „Prostituiertenschutzgesetz“ versucht, einigen besonders auffälligen Missständen zu begegnen, verschärft gleichzeitig bestehende Probleme v.a. zu Lasten der Frauen, jungen Männer und Trans* in der Prostitution.
Es ignoriert die Grundprobleme in der Prostitution: Die Systematik der Gewalt, die sich in der Prostitution als Geschäftszweig offen niederschlägt. Dieses Gesetz mag beruhigen, Hilfestellung leisten beim Wegschauen, doch bestärkt es damit Grundbedingungen der Prostitution: Das Machtgefälle zwischen Männern und Frauen, die dann von der Gesellschaft zur Befriedigung dieser Männer bereitgestellt werden
Raum: Kleiner Saal 211+212
Veranstaltende*r: AK StopSexkauf, KOFRA
Eintritt: 4,00 Euro
Kategorie:
Kontakt: KOFRA, Baaderstr. 30, 80469 München, Telefon 089 2010450, kofra-muenchen@mnet-onlinde.de