Nuklearisierung indigenen Landes
Im Rahmen der Ausstellung „München: Weltstadt! Aber mit Herz? Lokale Herausforderungen und globale Verantwortung“ widmet sich die Aktionsgruppe Indigene & Menschenrechte dem Komplex der Nuklearisierung indigenen Landes.
Nach dem Atomausstieg Deutschlands werden die Auswirkungen der AKWs in der Öffentlichkeit kaum mehr diskutiert. Selbst Atomkraftgegnern ist häufig nicht bewusst, dass 70% des Materials für die AKWs auf indigenem Land – u.a. in den USA und Kanada – abgebaut wurde – mit verheerenden Folgen für die betroffenen Indigenen. Abbau und aufgelassene Uranminen sowie wiederholte Unfälle verseuchen Land und Menschen. Indigene sind aber nicht nur Opfer der zivilen Atomnutzung. Vor allem in Nevada wurden über 1000 Atomtests auf dem Land der Western Shoshone durchgeführt. Die katastrophalen Auswirkungen der Tests lassen sich heute noch auch auf den Marshall-Inseln beobachten.
Die Aktionsgruppe Indigene & Menschenrechte gibt Einblick in den atomaren Wahnsinn auf Kosten der Indigenen.
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Gruppenraum 108
Veranstaltende*r: Aktionsgruppe Indigene & Menschenrechte in Kooperation mit Nord Süd Forum
Eintritt: frei
Kategorie:
Kontakt: Monika Seiller, post@aktionsgruppe.de