Mauermuseum
Weit mehr als 100 Blechtafeln mit Alltagsgeschichten palästinensischer Frauen und Jugendlicher an der israelischen Sperranlage, die Bethlehem von Jerusalem trennt, bilden das „Mauermuseum“ – ein Beispiel für gewaltfreien Widerstand.
Die Poster stammen aus einer Serie von wahren Geschichten, aufgeschrieben von palästinensischen Frauen und Jugendlichen. Diese Geschichten des Leidens, der Unterdrückung, aber auch von Sumud (Standhaftigkeit und Resilienz), innerer Kraft und kultureller Identität sollen die Wahrheit über palästinensisches Leben zeigen, welche diese Mauer verstecken und abtöten will.
Initiiert wurde das „Mauermuseum“ vom Arab Educational Institute (AEI), einer Mitgliedsorganisation der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi.
Als deutsche pax christi Sektion beschreiben wir unseren Standpunkt in dieser schwierigen Situation mit dem einer ungeteilten Solidarität für einen gerechten Frieden. Wir treten für die Rechte der Palästinenser/innen ein, ohne jedoch ein Gegner Israels zu werden.
Das Existenzrecht Israels ist für uns nicht verhandelbar, aber genauso wenig das Recht der Palästinenser/innen auf ein Leben in Freiheit, Würde und Selbstbestimmung.
Vernissage: Do 1.12.16 um 18.00 Uhr
Führungen: Sa 10.12.16, 11.00 und 15.00 Uhr (Tag der Menschenrechte)
Raum: Foyer
Veranstaltende*r: pax christi Diözesanverband München&Freising mit Unterstützung der katholischen Erwachsenenbildung im Erzbistum München und Freising (KEB), des Arab Educational Institute (AEI), in Koop. mit dem TK EineWeltHaus München e.V.
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: muenchen@paxchristi.de, www.muenchen.paxchristi.de