Kann mit einem Lieferkettengesetz ein gerechter Welthandel geschaffen werden? / online
Warum ein Lieferkettengesetz?
Brennende oder einstürzende Textilfabriken, Kinderarbeit in Plantagen, verfolgte Gewerkschafter*innen, Hungerlöhne, zerstörte Regenwälder und viele andere Fälle zeigen: Unternehmen tolerieren allzu oft Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung.
Dabei schieben sie die Verantwortung ab auf ihre Zulieferer, Sub-Unternehmer, Sub-Sub-Sub-Unternehmer in aller Welt.
Aber die Triebkräfte sind die wirtschaftlich starken Firmen in den Metropolen des globalen Nordens, in Europa, Nordamerika, Japan usw.
Sie profitieren davon, dass durch Armutslöhne und fehlende Umweltschutz- und Sicherheitsmaßnahmen Kosten gespart werden.
Wenn also die Missstände abgebaut werden sollen, müssen diese Firmen in die Pflicht genommen werden.
Dazu brauchen wir ein Lieferkettengesetz.
Wie steht es um ein Lieferkettengesetz in Deutschland?
Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf vorgelegt; dieser wird am 22.4.2021 in erster Lesung im Bundestag beraten und dann wohl im Ausschuss weiter behandelt.
Was beinhaltet der Gesetzentwurf?
Kann er uns einem gerechten Welthandel näher bringen?
Wo ist er unzureichend?
Wie muss ein Lieferkettengesetz aussehen, damit es wirklich wirkt?
Zugang über Zoom
https://us02web.zoom.us/j/82277994976?pwd=aWNrMi9rRHJ0V1I0aEhRVU00ODcwdz09
Meeting_ID: 822 7799 4976
Passcode: 841751
Veranstaltende*r: NaturFreunde Landesverband Bayern und Bündnis für gerechten Welthandel München
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: B_und_KD.Bornemann@t-online.de