Hitler und die Kinder vom Obersalzberg
Dokumentarfilm von Robert Altenburger
Während Eltern und Verwandte am Berghof arbeiteten (bei Weigerung kam man ins KZ), wurde hier über einige der grössten Nazi-Verbrechen entschieden: Die massenhafte Ermordung von Behinderten, der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion, die Liquidierung jüdischer Ghettos.
Zwischen 1933 und 45 wohnten auf dem Gelände ca. 20.000 Menschen. Gemeinsam mit Zwangsarbeitern aus Italien und Tschechien mussten sie u.a. auch eine überdimensionale Bunkeranlage bauen, den Sitz der zukünftigen „Weltregierung“.
Vor der Kulisse der heilen Bergwelt posierte Hitler gern mit den Kindern, ganz der gute Onkel.
Erst nach Endes des Kriegs merkten die „Kinder vom Obersalzberg“ in welcher Parallelität von Idylle und Schrecken sie gelebt hatten.
Viele Gebäude wurden inzwischen gesprengt, das Kehlsteinhaus ist bis heute Anziehungspunkt für Touristen und Ewiggestrige. Mehr als 70 Jahre nach Kriegsende hat die Aufarbeitung dieses Orts gerade mal begonnen. Das Institut für Zeitgeschichte ist angefragt.
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Bibliothek in Kooperation mit dem Trägerkreis EineWeltHaus München e.V.
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: d.lazarowicz, Tel. 089 - 85 63 75-24