Frauen des globalen Südens als Beute sexueller Ausbeutung
Post-kolonial geht die Ausbeutung weiter. Viel zu wenig Beachtung findet dabei die Gender-Komponente. Aber um Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung wirkungsvoll zu bekämpfen, ist ein Blick auf die Profiteure nötig. Es sind zumeist privilegierte – nicht nur „weiße“ – Männer, die sich den Zugang zum Körper von überwiegend mehrfach-diskriminierten Frauen aus dem globalen Süden kaufen. Diese Frauen zahlen den Preis für die Standortpolitik, die Deutschland mit seiner liberalen Gesetzgebung zugunsten der Profiteur*innen des Systems Prostitution macht.
Wer sind die Männer, die für Sex bezahlen? Was erleben sie als „Kunden“ im Prostitutionsmilieu? Und würden sie sich durch Strafen von ihrem Tun abhalten lassen?
Die Sozialarbeiterin und Geschäftsführerin des Vereins AugsburgerInnen gegen Menschenhandel Kerstin Neuhaus hat als Teil eines internationalen Forschungsteams um die amerikanische Psychologin Dr. Melissa Farley knapp 100 Freier in Deutschland befragt.
Online-Veranstaltung
Anmeldung: aggbayern@gmail.com
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: AGGB Aktionsgruppe Gleichstellung Bayern
Eintritt: frei
Kategorie:
Kontakt: aggbayern@gmail.com