„Enforced Disappearances“ – die verschwunden Kinder der Indigenen

Mittwoch 20.11.2024 19:00 - 22:00 Uhr

„Enforced Disappearances“ – die verschwunden Kinder der Indigenen

150.000 indigene Kinder mussten seit Mitte des 19. bis Ende des 20. Jahrhundert die kanadischen Internatsschulen besuchen, wo sie zwangsweise in die weiße Gesellschaft assimiliert werden sollten. Doch viele der Kinder kehrten aus den „Residential Schools“, die häufig von Vertretern der katholischen Kirche geleitet wurden, nie mehr zu ihren Familien zurück. 2021 sorgte der Fund von anonymen Gräbern, in denen indigene Kinder der Residential School von Kamloops (British Columbia) begraben waren, für Schlagzeilen. Seitdem haben die Indigenen die Suche nach dem Verbleib vermisster Kinder bzw. weiteren Grabstätten verstärkt.
Jackie Hookimaw (Mushkego-Cree), Aktivistin, ehemalige Lehrerin, Künstlerin und Soziologin aus Attawapiskat im hohen Norden der kanadischen Provinz Ontario sucht nach ihren Verwandten und wird darüber in einem Vortrag berichten.

Vortrag in englischer Sprache ggfs. mit deutscher Übersetzung.

Jackie Hookimaw (@Norbert Witt)




Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Kleiner Saal 211+212
Veranstaltende*r: Aktionsgruppe Indianer & Menschenrechte
Eintritt: frei
Kategorie:


Kontakt: Monika Seiller


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