Elektromobilität
Elektromobilität steht für viele für eine gute und grüne Zukunft. Sie soll das Klima schützen, individuelle Freiheit bewahren und die Automobilbranche sichern. Was leider ebenso viele vergessen: Elektromobilität geht mit einem enormen Bedarf an metallischen und mineralischen Rohstoffen wie Kobalt, Mangan, Nickel, Lithium und Graphit einher.
Diese Rohstoffe werden oft unter menschenrechtlich und ökologisch desaströsen Bedingungen gewonnen. Nur wenn Unternehmen und Politik sicher gewährleisten können, dass etwa Kleinschürfer*innen im Kongo unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten und leben, kann E-Mobilität Teil einer nachhaltigen Zukunftslösung werden.
Auf 5 Roll-Ups zeigt die Ausstellung: Allein durch den Umstieg auf E-Mobilität wird unser Verkehr nicht automatisch zukunftsfähig. Denn die Realität entlang der Lieferketten für Elektroautos ist alles andere als global gerecht. Wenn wir Klimaschutz, Umweltschutz und den Schutz der Menschenrechte zusammendenken, ist der private PKW ein Auslaufmodell. Klar ist deshalb: Weiterhin die Automobilbranche zu fördern und den Verkauf von privaten PKWs anzukurbeln ist der falsche Weg – egal, ob die Autos elektrisch betrieben werden oder mit dem klassischen Verbrennungsmotor. Ohne wirkliche Mobilitätswende geht es nicht.
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 MünchenRaum: Foyer
Veranstaltende*r: Trägerkreis EineWeltHaus München e.V. in Kooperation mit INKOTA-netzwerk e.V.
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: j.aldinger@einewelthaus.de