Die Ausstellung zeigt Fotos der Performance-Serie „Ein bewegender Regenbogen“.
Diese Kunst- Performance wurde von der Künstlerin Yan Cheng konzipiert und aufgeführt. Von Oktober 2021 bis Mai 2022 wurde sie von sechs weiteren Performer*innen in München im öffentlichen Raum dargeboten.
Sie schafft eine Verbindung zwischen Mensch und Stadt (Architektur, Stadtraum).
Diese Beziehungen wird auf künstlerisch-poetische Weise dargestellt.

Die Performance symbolisiert Hoffnung und Heilung von Körper und Seele nach dem langen Schmerz und der Einsamkeit, verursacht durch die Pandemie. Sie bringt Farben, Energie und Freude in die Stadt.
Das Projekt ist durch einen Regenbogen inspiriert. Er enthält fast alle leuchtenden Farben in der Natur und enthält so das ganze Farbgefühl: rot-Wärme und Liebe, orange-Hoffnung und Begehren, gelb-Klarheit und Glück, grün-Freiheit und Frische, blau-Friede und Entspannung, lila-geheimnisvoll und romantisch.

Die Darsteller*innen tragen als Bekleidung sechs verschiedenen Farbkostüme und halten verschiedene Gegenstände (Objekte, die mit unserem täglichen Leben verbunden sind, wie Wasserflaschen, Masken, Holzrahmen …), und sie bewegen sich während der Performance durch die Stadt. Manchmal ist auch ein weißer Stoff um sie gehüllt, um ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken. Das kann als Symbol für die Corona-Situation verstanden werden.

Yan Cheng, in Sichuan China geboren, arbeitet als Künstlerin in München.
Sie studierte von 2007 bis 2009 Architektur und Malerei an der Central Academy of Fine Arts in Peking.
Von 2011 bis 2017 studierte sie Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München.
Der künstlerische Kosmos der Chinesin Yan Cheng ist von einer vielschichtigen Arbeitsweise geprägt. In ihren Gemälden, Installationen und Performances tritt seit 2015 die Beziehung zwischen Musik und  Installation, Körper und Raum, Mensch und Natur immer stärker ins Zentrum ihres künstlerischen Schaffens.