Der Heimathorst oder Bayern ohne Lederhosen
Paul B. Kleiser stellt sein neues Buch vor
Die CSU führt sich gerne so auf, als habe sie das „schöne Bayern“ erfunden. Es wird so getan, als stelle das malerische Voralpenland ganz Bayern dar. Außerdem wird häufig vom tausendjährigen Bayern schwadroniert.
Tatsächlich wurde Bayern von Napoleon und Montgelas aus über achtzig Einheiten zusammengezimmert. Lange Jahrhunderte war es ein armes Bauernland, das sich nach der Bismarck’schen Reichseinigung – auch wegen der Schulden von Ludwig II. – dem mächtigeren Preußen unterordnen musste. Der Groll auf Berlin wurde zu einer Konstante der bayerischen Identität.
Das Buch dekonstruiert die bayerischen Mythenbildungen von Ehard über Strauß bis Seehofer und Söder und stellt ihnen eine Geschichte der sozialen Kämpfe bis heute entgegen. Seit Wackersdorf gibt es das aufmüpfige Bayern, wie es sich zuletzt im Volksbegehren „Rettet die Bienen“ gegen CSU und Bauernverband durchgesetzt hat.
Bestellt bei eurer Buchhandlung: ISBN 978-3-89900-155-6 Preis: 19,80 Euro
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 MünchenRaum: Kleiner Saal 211+212
Veranstaltende*r: Neuer ISP-Verlag, der Sozialistischen Zeitung - SoZ und dem Verein für solidarische Perspektiven e.V. - VsP
Eintritt: Frei, Spenden erwünscht.
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Kontakt: vsp_muenchen@mailbox.org