Buen Vivir – Das gute Leben, eine lebenswerte Alternative zur Wachstumsgesellschaftt
„ Sumak Kawsay“, auch bekannt als „ Buen Vivir“, ist eine Lebensanschauung der indigenen Andenvölker, die in den letzten Jahren vermehrt internationale Aufmerksamkeit erregte. Der Grund dafür liegt in der Aufforderung lateinamerikanischer Politiker, zentrale Aspekte dieser Lebensweise auch in industrielle Gesellschaften zu integrieren.
Alberto Acosta ist Ökonom und ehemaliger Energieminister Ecuadors. Er hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Konzert publik zu machen und weltweit für eine Veränderung des Lebensstils einzutreten. Als Präsident der verfassungsgebenden Versammlung war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Grundsätze des „Buen Vivir“ als Staatsziel in die Verfassung Ecuadors aufgenommen wurden. Kurz danach folgte Bolivien diesem Vorbild. Seine Initiative zum Schutz des Klimas, der Regenwälder und mehrerer indigener Völker wird heute weltweit diskutiert.
Der Wirtschaftswissenschaftler Niko Paech, beschreibt mit seinen Theorien zur Postwachstumsökonomie, wie so ein moderner Lebensstil, der ein „Gutes Leben“ für alle ermöglicht, bei uns aussehen könnte.
Grupo Sal Duo begleitet und ergänzt die Ausführungen durch eine Fülle von Beispielen der lateinamerikanischen Musik, um die „neuen Töne aus Lateinamerika“ auch musikalisch erfahrbar zu machen.
Die Veranstaltung soll Denkanstöße bieten und Lust machen, über die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft in einer globalisierten Welt und einer bedrohten Umwelt zu diskutieren. Über eine Gesellschaft, die neue, andere Werten in den Mittelpunkt stellt: Ein gutes gemeinschaftliches Leben, eine solidarische Ökonomie, den Schutz der Natur und den Erhalt der Umwelt.
Veranstaltungsort: Amerikahaus, Barerstr. 19a, MünchenRaum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Amerikhaus, oekom e.V., Petra-Kelly-Stiftung u.a.
Eintritt: 15,00 / 9,00 Euro
Kategorie:
Kontakt: www.grupo-sal.de