Aufstand in Nicaragua
Bericht aus dem Instituto Martin Luther King der UPOLI Managua mit Dr. Hartmut Quehl, Felsberger Instititut für Bildung und Wissenschaft e.V. (FI)
Raum 0.57
Seit dem 16. April 2018 wird Nicaragua von schweren Unruhen erschüttert, die mittlerweile über 140 Tote, mehrere hundert Verletzte und nahezu eben so viele „desaparecidos“ (Verschwundene) zu verantworten haben. Die ursprünglich friedlichen Proteste der selbst-organisierten Studierenden an den großen Universitäten in Managua, dem „Movimento de los autoconvocados“, haben sich zu einer mittlerweile landesweiten zivilen Aufstandsbewegung ausgeweitet. Das Regime reagiert mit großer Brutalität und steigender Gewalt. Ein Ende scheint derzeit nicht in Sicht, eine weitere Eskalation ist wahrscheinlich.
Hartmut Quehl hielt sich vom 16.-23. April 2018 in Managua an der Partneruniversiät des FI, der UPOLI, auf und hat die ersten Tage des Protests und der Gewalt als Augenzeuge miterlebt.
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Fachschaften Ethnologie und Politische Wissenschaft, Prof. Dr. Magnus Treiber
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: magnus.treiber@lmu.de