Attac-Palaver: Planendes Wirtschaften – zwischen Ökosozialismus und Gemeinwohlwirtschaft
Demokratisches Planen im Sinne von Mensch und Natur statt von Kapital und Krieg scheint sich in einem Wettlauf zu befinden und möglicherweise zu verlieren. Der Staat und seine BürgerInnen dienen als Lieferant von KI-Risikokapital und „Rettungspaketen“. Die Kontrolle über die High-Tech-Giganten gleicht einem „Cold War“, der die Digitalisierung kriegerisch nutzt und Grundrechte schleift.
Auf der anderen Seite erblühen Visionen für bejahenswerte, maßvolle Wirtschaftsformen. Öffentliche Infrastrukturen und privatisierte Güter müssten dazu zurückerobert werden, der Markt – besonders der Finanzmarkt- entmachtet werden. Die Digitalisierung eröffnet neue Wege des Abwägens von Prioritäten. Bürgerräte und demokratische Gremien könnten aus Fehlern des Staatssozialismus lernen. Ökologische, soziale Besonnenheit ohne kapitalistischen Wachstumszwang wären möglich. Mehrere Bücher dazu stellen die Frage nach Eigentum, Mitbestimmung und sinnhaftem Planen neu; sie werden vorgestellt und diskutiert.
Raum: Kleiner Saal 211+212
Veranstaltende*r: Attac München
Eintritt: Eintritt frei, wir bitten um eine Spende.
Kategorie:
Kontakt: Renate Börger, palaver@attac-m.org