Attac-Palaver: Die Istanbul-Konvention und die Versäumnisse der Bundesrepublik Deutschland
Das europäische Abkommen von 2011 zum Schutz von Frauen vor Gewalt, die Istanbul-Konvention, wurde von der Türkei kürzlich aufgekündigt – aus innenpolitischen Gründen, um einer islamistischen Klientel zu gefallen, die Frauen als Eigentum des Mannes betrachtet. Die Bundesrepublik hat den Vertrag erst 2018 ratifiziert und am 1.9.2020 einen Leistungsbericht abgeliefert, der jedoch einige Bereiche bewusst ausblendet. Zum Glück haben zivilgesellschaftliche Organisationen die Möglichkeit, Schattenberichte einzureichen. Wir stellen das Abkommen und seine internationale Bedeutung vor, erwähnen Kernpunkte der Schattenberichte und diskutieren darüber, wie Deutschland seiner Verantwortung für frauenspezifische Menschenrechte besser gerecht werden kann und muss.
Referentin: Silvia Reckermann
Mehr:
www.coe.int/en/web/istanbul-convention/germany
https://t1p.de/bmfsfj-de-grevio-staatenbericht-2020-data-pdf: GREVIO Erster Staatenbericht 2020
www.xn--bndnis-nordischesmodell-cpc.de/
Raum: Kleiner Saal 211+212
Veranstaltende*r: Attac München
Eintritt: Eintritt frei. Wir bitten um eine Spende
Kategorie:
Kontakt: Micha oder Achim, palaver@attac-m.org