Antiziganismus in Medien und Gesellschaft
In den letzten Jahren wurde in den deutschen Medien eine gesellschaftliche Debatte über die Folgen einer sogenannten „Armutszuwanderung“ ausgefochten, die zahlreiche antiziganistische Elemente aufweist. Wütende „Anwohner“ berichten über „Müll“, „Lärm“ und „Kriminalität“, der Städtetag, Polizeidienststellen und Migrationsbeauftragte warnen vor der „Gefährdung des sozialen Friedens“.
Im Vortrag soll diese Debatte und insbesondere die mediale Berichterstattung genauer untersucht und kritisiert werden. Anhand verschiedener Beispiele wird die Konstruktion des Narrativs „Armutszuwanderung“ nachvollzogen und kritisiert, um zum Schluss auf die politischen Konsequenzen und möglichen Gefahren der Debatte einzugehen
Referenten: Markus End und Alexander Diepold
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 MünchenRaum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Dritte Welt Zentrum/Interkultureller Migrationsdienst der InitiativGruppe
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: Fuad Hamdan, Tel. 089 - 85 63 75 20