Alt werden in der Fremde
Im Rahmen der 11. Integrationstage: Andere Länder – andere Sitten
Menschen verschiedener Kulturen denken und sprechen unterschiedlich über Krankheit, Sterben und Tod. Oft drücken sie je nach kulturellem Hintergrund Schmerz, Trauer und Verzweiflung auf andere Weise aus, als wir es aus unserem Kulturkreis gewohnt sind.
Die Gruppe alter Menschen mit anderen kulturellen, sprachlichen oder religiösen Wurzeln wird künftig weiter anwachsen. Die Nachfrage von Betroffenen und Angehörigen nach kultursensibler fachlicher Begleitung bei Krankheit, Alter und Sterben wird daher ansteigen.
Menschen in ihrer letzten Lebensphase so zu versorgen und pflegerisch, medizinisch und menschlich zu begleiten, bedeutet daher eine Annäherung und Auseinandersetzung mit der beiderseitigen Fremdheit. Die interkulturelle Öffnung der Altenpflege befasst sich mit Fragen, wie der Zugang für Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Sozialisation gestaltet werden kann und welche Angebote es bereits gibt und ausgebaut werden sollen.
An diesem Abend erfahren Interessierte und Angehörige, wie kultursensible Pflege dazu beiträgt, dass eine pflegebedürftige Person gemäß ihrer Bedürfnisse leben kann.
Referent/innen:
Wolfgang Hilleprandt, Münchenstift
Yasemin Günay, Hospizdienst DaSein
Moderation:
Aida Ibrahim
Raum: Großer Saal E01+Foyer
Veranstaltende*r: Dritte Welt Zentrum und andere in Kooperation mit dem Münchenstift und DaSein
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: Fuad Hamdan, fuhamdan@hotmail.com