Buen Vivir in Ecuador?
Die Debatte um das neue Landgesetz und die Kriminalisierung von sozialen Bewegungen
2008 hat Ecuador eine der fortschrittlichsten Verfassungen weltweit verabschiedet. Unter dem Konzept Buen Vivir sind Rechte auf Nahrung, Land und Wasser verankert. Einzigartig ist, dass auch der Natur ein eigenständiges Recht eingeräumt wird. Hiermit soll den indigenen und kleinbäuerlichen Lebensweisen und Kulturen Rechnung getragen werden.
Die tatsächlichen Fortschritte im Bereich der Ernährungssouveränität und Landumverteilung sind ernüchternd.
Hinzu kommt, dass scheinbar paradoxerweise gerade Kleinbäuer/innen und Indigene zunehmend verfolgt werden, wenn sie den gemeinschaftlichen Zugang zu Land und Wasser verteidigen und ihr Recht auf Nahrung einfordern.
Der Anwalt Milton Yulán vertritt seit den 80er Jahren die Interessen von Kleinbäuer/innen und Indigenen und ihr Recht auf Land. Er ist Anwalt der Bauernorganisation Tierra y Vida, Mitglied von FIAN Ecuador und Vorstandsmitglied von FIAN International.
Raum: Großer Saal E01
Veranstaltende*r: FIAN Deutschland e.V. - Lokalgruppe München in Kooperation mit Lateinamerika-Arbeitskreis des Nord Süd Forums München e.V, MISEREOR e. V. Arbeitsstelle Bayern und Katholische Landvolkbewegung München
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: Arne Klevenhusen, fian_muc@gmx.de