Mittwoch 31.05.2023
19:00 - 23:00 Uhr
Wer am Abgrund tanzt – – Notizen zu den Münchner Jahren zwischen Räterepublik und Hitlerputsch 1919 bis 1923 von Günther Gerstenberg
Nach der blutigen Liquidierung der Münchner Räterepublik Anfang Mai 1919 wird
die bayrische Hauptstadt zu einem Hort revanchistischer, rechtsnationalistischer, antisemitischer und gewaltbereiter Gruppen, die Schritt für Schritt die Meinungsführerschaft und den öffentlichen Raum zu erobern suchen. Die Arbeiterbewegung stemmt sich diesem Trend vergeblich entgegen. Im »außerbayrischen, feindlichen Ausland« äußern 1921 angesehene Zeitungen ihr Befremden über die weiß-blauen Zustände.
München im Umbruch: Modernisierung, Not, Arbeitskampf, kalter Bürgerkrieg, der drohende Vorschein der Diktatur. Jahre später erhält München deshalb den »ehrenvollen« Titel »Hauptstadt der Bewegung«.
Raum: Großer Saal E01
Veranstaltende*r: Münchner Freidenker e.V.
Eintritt: Eintritt frei
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Kontakt: dfv-muenchen@freidenker.org