„Schmerzgrenze“ Flucht – ein Menschenrecht
Gertrud Ziemen im EineWeltHaus
Vormittags kann die Ausstellung nach Absprache besichtigt werden.
In den Jahren 2017 bis heute haben mich die erschreckenden Zeitungsberichte und Bilder über die Flucht Tausender Menschen nach Europa über Land und übers Meer verfolgt. Und dazu die z.T. gnadenlosen Reaktionen unserer Politik, die immer krassere Gegnerschaft von Rettungsmaßnahmen, die Befürwortung von Abschottung und Grenzschließung, die Bezahlung von Lybien bei Inkaufnahme von dortiger Folterung und Sklaverei und dem Ertrinkungstod der Geflüchteten.
In dieser Zeit ist es mir nicht möglich gewesen, andere Themen malerisch zu behandeln. So habe ich versucht, in meinen Bildern von 2017/18 die emotionale Situation der Flüchtenden durch die Farben und eine heftige expressive Malerei auszudrücken.
Die Realität der Situation habe ich teilweise durch Collagen von dokumentarischen Fotos aus der Zeitung oder Aktzeichnungen – die Nacktheit der Menschen – zu verdeutlichen versucht.
Die Bilder sind verkäuflich. Der Erlös geht an die UNO Flüchtlingshilfe
Die Künstlerin ist jeden Freitag von 18.00 – 21.00 Uhr (außer Freitag, den 26.7.!) mit ihren Reiseskizzen anwesend.
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 MünchenRaum: Foyer
Veranstaltende*r: Gertrud Ziemen in Kooperation mit dem Trägerkreis EineWeltHaus
Eintritt: Frei
Kategorie:
Kontakt: Gertrud Ziemen, gziemen@gmx.de, 089 – 150 30 54